Der junge Protagonist muss sich sowohl in der inneren, seelischen als auch in der äußeren, menschlichen Welt gleichermaßen behaupten, um seine plötzlich über ihn hereinbrechende persönliche Lebensaufgabe zu bewältigen.
Jonas soll die gefallene Seele eines Menschen zur Einsicht und Umkehr ins Licht bewegen, da dieser nicht nur seine Familie und große Liebe bedroht, sondern auch ihn selbst auslöschen will.
Aber um seinen mächtigen Feind entgegentreten zu können, muss er ihn verstehen lernen und das Geheimnis um die Geschichte seiner Mutter und um seine eigene wirkliche Existenz herausfinden.
Die rätselhaften Notizbücher seiner verstorbenen Mutter führen ihn zu einem uralten Geheimbund, „Den Hütern des Siebensterns“. Diese weihen ihn in die Mysterien der Seele ein, führen ihn auf eine abenteuerliche Reise durch die phantastische Welt der Seele und durch die sieben Pforten des historischen Siebensterns der Alchemie, um auf den „Weg zur Sonne“ nicht nur sich selbst, sondern auch die Lösung seiner unmöglichen Aufgabe zu finden.
Doch dafür muss er viel opfern: Seine große Liebe, seine Familie und seine Freunde, seinen Namen, ja sich selbst, um zu verstehen, dass er nur im Loslassen die Geschicke der Zeit lenken kann.
Die Geschichte setzt sich einerseits mit zeitlosen, menschlichen Themen auseinander, greift historische Bezüge zum „Siebenstern“ auf, reflektiert aber andererseits auch unseren heutigen Zeitgeist, weil sie gegenwärtig passiert und die Schwierigkeiten des in unserer Gesellschaft wählbaren persönlichen Lebensweges behandelt, Ursache und Wirkung, Konsequenzen aus Entscheidungen und Handlungen deutlich offenlegt.
Das Konzept
Die Handlung bildet ein modernes Gleichnis zu einem uralten aber zeitlosen, mythischen und sehr menschlichen Thema:
Die „Heldenreise“, die den Weg durch die eigenen, inneren Höhen und Tiefen (Seelenlandschaft) beschreibt, um sich am Ende der Erfahrungsreise selbst zu erkennen und ein erblühtes Wachbewusstsein (Freiheit des Geistes) zu entwickeln, das höchstes Glück und Liebe erfährt.
Angelehnt ist dieser Entwicklungsweg an:
- den „Heldenmythos“ nach Joseph Campbell (Prof. für vergleichende Mythologie)
- den „Individuationsprozess“ nach C.G. Jung (Psychologe, Schüler von S. Freud)
- den inneren, alchemistischen Prozess der Verwandlung (zusammengefasst aus östlicher und westlicher Philosophie)
Alle beinhalten eine große Gemeinsamkeit:
Die Reise zum Selbst als inneres Bewusst- und Ganzwerden.
»Siebenstern“ ist eine mystische „Coming-of-age-Trilogie“ in Form einer modernen Parzivalgeschichte, die anhand des historisch belegten Siebensterns der Alchemie eine Initiations-Reise aus der Dunkelheit ins Licht beschreibt, in der das innere Reifen eines jungen, naiven Helden zu einem bewussten, wachen Menschen im Mittelpunkt steht.
Der Siebenstern der Alchemie
Historischer „V.I.T.R.I.O.L.“- Siebenstern
Vorlage und Hauptleitfaden für den Entwicklungsprozess des Protagonisten in der Geschichte bildet der historische „V.I.T.R.I.O.L.*- Siebenstern“, (ca. 16.Jhd.) Er gilt als berühmtes Beispiel für die Erlösungsvorstellung im inneren alchimistischen Prozess der Verwandlung, der über sieben Stufen zu einem erwachten Bewusstsein (Gold) führen kann. Die „innere Alchemie“ bezieht sich auf die innerseelischen Vorgänge und dient deren Veredelung.
(Streben nach Erleuchtung)
V.I.T.R.I.O.L. – Formel: „Erforsche das Innere der Erde und indem du dich läuterst, wirst du den verborgenen Stein finden.“ (lat .: „Visita Interiora Terae, Rectificando Invenies Occultum Lapidem.” )
Der Siebenstern der Trilogie
Die Siebensternformel, angelehnt an eine historische, alchemistische Formel. Ca. 16 Jahrhundert: